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Panorama: Effenberg ist für die Todesstrafe

Ein provokantes Buch – mit erotischen Fotos

Berlin (Tsp). „Wer mich öffentlich angemacht hat, kriegt jetzt auch einen vor den Latz“, kündigte Fußballer Stefan Effenberg gegenüber „Bild“ sein neues Buch an, das am 8. Mai erscheinen wird. Titel: „Ich hab’s allen gezeigt.“ Unter anderem nehme er sich Breitner, Netzer und Lattek vor, die ihm oft einen reingewürgt hätten. Auch Rummenigge nennt er, mit dem es immer wieder Spannungen gegeben habe. „Ich hoffe, dass sie nicht anfangen zu jammern, wenn sie das Buch lesen.“ Auch will er beschreiben, wie sein Kollege Lothar Matthäus „in bestimmten Spielen gekniffen“ habe.

In dem Buch veröffentlicht Effenberg unter anderem erotische Fotos, auf denen er und Claudia Strunz zu sehen sind. „Sie passen zu uns, sie sagen etwas über Liebe und Sex aus. Die Fotos zeigen auch erstmals ganz persönliche neue Tätowierungen, die Claudia und ich uns haben stechen lassen.“

Über seine Exzesse sagte er „Bild“: „Mal hat mir eine Frau eine gescheuert, dann soll ich einen Penner getreten haben. Wahnsinn, was ich alles erlebt habe.“

Effenberg räumt auch Fehler ein. „Natürlich war das ein bisschen gestört, als ich mit 19 in einem Hotelzimmer mit einem Luftgewehr alle Lampen zerballert habe.“ Und weiter: „Ich bin kein Engel. Alkohol, Drogen, Sex, MillionenGehälter – ich lasse in dem Buch nichts aus.“

Auf die Frage, ob er der Dieter Bohlen des Fußballs sei, sagte Effenberg: „Das wäre für mich ein Kompliment.“

Effenberg hat sich in der Vergangenheit in seinen meinungsstarken Äußerungen offenbar noch gebremst. „Während der Karriere habe ich mir oft auf die Zunge gebissen, um mich selbst zu schützen. Jetzt muss ich auf nichts mehr Rücksicht nehmen.“

Er habe in seinem Buch ein heißes Eisen angefasst. „Es wird Leute geben, die sagen, dass ich nicht richtig ticke. Ich spreche mich unter ganz bestimmten Umständen für die Todesstrafe aus. Auch die Kürzung des Arbeitslosengeldes ist noch mal ein Thema.“

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