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Chlorunfall Eifel

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Eifel: Chlorunfall in Freizeitpark

Bei einem Chlorunfall in einem Freizeitpark in der Eifel sind giftige Gase ausgetreten. 21 Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt, darunter auch ein Kleinkind.

Bei einem Chlorunfall in einem Freizeitpark in der Eifel sind giftige Gase ausgetreten. 21 Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt, darunter auch ein Kleinkind. Nach ersten Ermittlungen habe ein Schwefelsäure-Lieferant in dem Park mit Ferienwohnungen in Gunderath eine Pumpe fälschlicherweise an einen Behälter für eine chlorhaltige Flüssigkeit angeschlossen. Die Gase strömten in ein Schwimmbad, ein Restaurant und eine Einkaufspassage. Einige Gäste und Mitarbeiter klagten über starke Atembeschwerden. Ein Verletzter musste am Unfallort künstlich beatmet werden.

Der Feuerwehrarzt des Landkreises Vulkaneifel, Detlef Horch, ging davon aus, dass es sich bei den Dämpfen um Chlorgas handelte. Das Gas könne Atemprobleme, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, gereizte Schleimhäute und Nervenschäden verursachen. In Extremfällen seien auch bleibende Schäden möglich. Nach Angaben von Freizeitpark-Manager Boris Ege waren etwa 1850 der 2300 Betten belegt. Nach dem Unfall sei ein Teilbereich des Geländes evakuiert worden. (mit dpa)

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