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Panorama: Ein Einzelfall

Die KannibalismusTat von Rotenburg ist ein Sonderfall. Zwar gab es schon viele Morde, in denen die Täter das Fleisch ihrer Opfer aßen.

Die KannibalismusTat von Rotenburg ist ein Sonderfall. Zwar gab es schon viele Morde, in denen die Täter das Fleisch ihrer Opfer aßen. Auch sind schon Fälle von Tötung auf Verlangen bekannt geworden. Unbekannt sind jedoch Fälle, in denen das Opfer damit einverstanden war, sich töten und anschließend aufessen zu lassen.

Als Kannibale erlangte in Deutschland der Serienmöder Fritz Haarmann furchtbare Berühmtheit. Zwischen 1918 und 1924 tötete er mindestens 24 Menschen. Angeblich verkaufte er das Fleisch seiner Opfer sogar. Im Sommer 1976 machte der Fall des Duisburgers Joachim Kroll Schlagzeilen. Kroll hatte im Ruhrgebiet mindestens acht Menschen ermordet und von ihrem Fleisch gegessen. Es ist auch nicht das erste Mal, dass sich ein Mensch freiwillig töten läßt. Noch im vergangenen Jahr wurde ein 32-jähriger Fernsehmechaniker in Augsburg zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil er einen 42-jährigen Freund auf dessen Wunsch wegen eines Beziehungsdramas erschoss. Ein ähnlicher Fall wurde 1991 aus der Schweiz gemeldet. Dort hatte ein hoch verschuldeter Geschäftsmann seinem Leben ein Ende setzen lassen. hef

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