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England: Sieben Löschzüge für ein Schaf

Ein vom Ertrinken bedrohtes Schaf hat in England einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst: Insgesamt 40 Feuerwehrmänner rasten mit sieben Löschzügen heran, um das Tier zu retten.

London - Es war nach einem Bericht der "Sun" im Örtchen Bacup in eine geflutete Kiesgrube gefallen und hatte sich aus eigener Kraft auf einen Vorsprung retten können. Von dort kam das Schaf aber nicht weiter. Also wählte dessen Besitzer die Notrufnummer - und glaubte wie alle anderen Zuschauer seinen Augen nicht, als immer mehr Einsatzwagen herangebraust kamen. Allein drei Fahrzeuge wurden aus dem 50 Kilometer entfernten Preston geschickt, vier weitere kamen aus umliegenden Städten. Letztlich konnte das Schaf nach zwei Stunden gerettet werden.

"Ich glaube nicht, dass damals beim großen Tower-Brand in London mehr Leute im Einsatz waren", scherzte ein Schaulustiger. "Die Männer standen sich einfach nur gegenseitig auf den Füßen." Ein Feuerwehrsprecher dagegen verteidigte den Aufwand: Bei Einsätzen am Wasser gebe es große Sicherheits- und Gesundheitsgefahren. Die große Anzahl ausgesandter Einsatzkräfte habe sicherstellen sollen, "dass einerseits das Schaf gerettet und andererseits kein Feuerwehrmann verletzt wird". (tso/AFP)

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