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Erdbeben in China

© dpa

Erdbeben in China: Zahl der Opfer auf über 50.000 gestiegen

Nach dem verheerenden Erdbeben in Südwestchina werden immer mehr Tote gezählt. Außerdem gelten noch rund 30.000 Menschen als vermisst.

Die Zahl der Todesopfer bei der Erdbebenkatastrophe in Südwestchina ist nach offiziellen Angaben auf mehr als 50.000 gestiegen. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag. Die genaue Zahl lag demnach bei 51.151 Toten.

Mehr als 288.000 Menschen seien bei der Katastrophe verletzt worden, wie der Pekinger Staatsrat laut Xinhua berichtete. Etwa 30.000 Menschen gelten auch noch zehn Tage nach dem Erdbeben der Stärke acht als vermisst. Nach Angaben der US-Geologiebehörde USGS erschütterte ein weiteres Nachbeben der Stärke 4,5 am Donnerstag das Erdbebengebiet in Sichuan.

In den Unglücksgebieten werden mehr als 3,3 Millionen Zelte für Obdachlose gebraucht. Peking bitte die Weltgemeinschaft um entsprechende Hilfe, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Donnerstag in Peking. "Wir brauchen mehr als 3,3 Millionen Zelte oder Notunterkünfte. Wir hoffen, dass die internationale Gemeinschaft Zelte zur Priorität ihrer Hilfe macht." (mbo/dpa)

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