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jüdischer friedhof

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Ermittlungen: 30 Grabsteine auf jüdischem Friedhof umgestoßen

Unbekannte haben auf einem Friedhof im Berliner Stadtteil Weißensee Dutzende Grabsteine umgeworfen. Die Ruhestätte ist ein nationales Kulturdenkmal und gilt als einer der größten jüdischen Friedhöfe Europas.

Ein Friedhofsgärtner entdeckte die Tat am Dienstagmorgen. Der Staatsschutz ermittelt nach Polizeiangaben wegen Störung der Totenruhe und Sachbeschädigung.

Der Friedhof im Stadtteil Weißensee ist ein nationales Kulturdenkmal und gilt als einer der größten jüdischen Friedhöfe Europas.

Auf dem Friedhof liegen unter anderem die von den Nazis in den Selbstmord getriebene Maler-Witwe Martha Liebermann, der Verleger Samuel Fischer, der Mediziner Albert Fraenkel, der Hertie-Warenhausbegründer Hermann Tietz und der 2001 gestorbene Schriftsteller Stefan Heym. Ein Gedenkstein erinnert an die sechs Millionen Juden, die Opfer der Nazis wurden. (imo/dpa)

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