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Fall Madeleine

© AFP

Fall Maddie: Blutspuren werden auf DNA untersucht

Britische Spezialisten versuchen, aus den Blutresten aus Madeleines Zimmer die DNA zu ermitteln. Nach der Entdeckung der neuen Spur üben die Ermittler heftige Kritik an der portugiesischen Polizei.

Im Fall der vor fast 100 Tagen entführten Madeleine konzentrieren sich Ermittler jetzt auf Blutspuren, die in der Ferienwohnung ihrer Eltern in Südportugal gefunden wurden. Es stehe bislang keineswegs fest, dass das Blut von Madeleine stamme, berichtete die BBC aus dem Badeort Praia da Luz. Erst wenn das erwiesen sei, könne die Polizei der These nachgehen, dass die seinerzeit knapp vierjährige Mädchen möglicherweise in der Ferienwohnung zu Tode gekommen sei. Nach BBC-Angaben könnte es mehrere Tage dauern, bis die DNA ermittelt und festgestellt wurde, ob sie mit jener der verschwundenen Madeleine übereinstimmt.

Nach Angaben der seriösen britischen Zeitung "The Daily Telegraph" wurden die mit bloßem Auge kaum erkennbaren Blutspuren in der Ferienwohnung der Familie McCann von britischen Spezialisten mit Hilfe von Spürhunden entdeckt. Zudem sei dabei eine spezielle Ultra-Violett-Technologie eingesetzt worden. Die Entdeckung so viele Wochen nach dem Verschwinden Madeleines am 3. Mai habe in britischen Ermittlerkreisen erneut Kritik an der scheinbar "unbeholfenen" portugiesischen Polizei ausgelöst. (mit dpa)

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