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Fehlalarm: Entführung entpuppt sich als Junggesellenabschied

Eine Gruppe junger Männer hat am Samstag für Aufregung im Norden Frankreichs gesorgt. Nach Augenzeugenberichten über verdächtige Vorgänge suchten 24 Gendarmen drei Stunden lang nach einem vermeintlichen Entführungsopfer.

Erst nach stundenlanger Fahndung stellten die Gendarmen fest, dass es sich bei der "Entführung" um einen Junggesellenabschied handelte. Mehrere Bürger hatten besorgt die Polizei angerufen, da sie auf der Straße junge Leute mit verdächtigem Benehmen und schließlich sogar einen "gefesselten und geknebelten Menschen" gesehen hatten.

Die 24 Gendarmen aus Hazebrouck wurden mobilisiert und an Verkehrsknotenpunkten stationiert, um den verdächtigen weißen Lieferwagen einer Mietwagenfirma auszumachen. Nachdem sie den Wagen gefunden und die Beteiligten verhört hatten, kamen die Ermittler zu dem Ergebnis, dass die jungen Leute lediglich einen Junggesellenabschied feierten. Die Teilnehmer "hatten sich nicht vorstellen können, dass das solche Ausmaße annehmen könnte", sagte ein Polizeisprecher. Er betonte, dass die Sicherheitskräfte keinen Alarm "auf die leichte Schulter" nehmen könnten. (feh/AFP)

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