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Der verstorbene Doors-Sänger Jim Morrison.

© dpa

Florida: Gouverneur will posthume Begnadigung von Jim Morrison

Der verstorbene Doors-Sänger Jim Morrison ist 1970 wegen Exhibitionismus verurteilt worden. Floridas Gouverneur Charlie Crist will nun eine posthume Begnadigung durchsetzen.

Fast 40 Jahre nach dem Tod von Jim Morrison könnte der US-Bundesstaat Florida demnächst die Verurteilung des legendären Doors-Sängers wegen Exhibitionismus aufheben. Der scheidende Gouverneur von Florida, Charlie Crist, wolle vor dem Ende seines Mandats am Ende des Jahres den 1971 verstorbenen US-Musiker begnadigen, sagte seine Sprecherin. Crist wolle dazu dem staatlichen Begnadigungsausschuss im Dezember einen entsprechenden Vorschlag vorlegen.

Morrison war nach einem Konzert am 1. März 1969 in Miami, bei dem er dem Publikum seinen Penis gezeigt haben soll, wegen Unsittlichkeit, Exhibitionismus und Trunkenheit angeklagt worden. Obwohl kein Foto des Konzerts die Szene zeigt, wurde Morrison zu acht Monaten Haft verurteilt. Der Sänger legte Berufung ein, starb jedoch kurz darauf in Paris.

Dem Begnadigungsausschuss gehören in Florida neben dem Gouverneur drei weitere Mitglieder an. Er müsste mit der Mehrheit seiner Mitglieder der Begnadigung zustimmen. (AFP)

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