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Flughafen Düsseldorf: Passagier hatte vermeintliche Handgranate

Auf dem Düsseldorfer Flughafen wurde eine Maschine gestoppt, weil ein Passagier angeblich einen Sprengsatz im Koffer hatte. Die "Handgranate" erwies sich jedoch als Knauf eines Schaltknüppels.

Wegen einer vermeintlichen Handgranate im Gepäck eines 23-jährigen Passagiers haben Sicherheitskräfte auf dem Düsseldorfer Airport einen Flug in die Türkei gestoppt. Der verdächtige Gegenstand war laut Bundespolizei am Donnerstag beim Durchleuchten eines Koffers aufgefallen, dessen Besitzer zu diesem Zeitpunkt bereits im Flieger saß. Die Maschine wurde daraufhin umgehend vom Rollfeld zurückbeordert.

Als Spezialisten den Koffer öffneten, entpuppte sich der angebliche Sprengsatz allerdings als Attrappe: Es handelte sich um eine nachgebildete Handgranate, die als Knauf auf den Schaltknüppel eines Autos montiert werden kann. "Das Ding war massiv und sehr schwer", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Beim Kofferpacken habe der 23-Jährige offenbar nicht beachtet, dass der Fund eines solchen Gegenstands bei der Sicherheitsüberprüfung zu Komplikationen führen würde. Strafbar sei das Verhalten des Mannes aber nicht. Der Flieger nach Istanbul hob wegen des Zwischenfalls mehrere Stunden später ab. (sg/AFP)

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