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Panorama: Frühling kommt mit Schnee

Auch die Narren konnten Winter nicht vertreiben

Frankfurt am Main/Bochum - Zum Beginn des meteorologischen Frühlings dreht der Winter noch einmal richtig auf. Am Mittwoch herrschte vielerorts heftiges Schneetreiben. Das Tief „Viktoria“ erweist sich trotz des meteorologischen Frühlingsanfangs am Aschermittwoch als zäh und sorgt bis zum Wochenende weiterhin für unbeständiges, kaltes Wetter. „Am Freitag und Samstag könnte zudem ein kräftiges Randtief im Süden für Neuschneenachschub sorgen“, sagte Meteorologe Roland Reiter vom Wetterdienst Meteomedia am Mittwoch. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach bekräftigte: „In den nächsten Tagen ist von Frühling nichts zu spüren.“ Der Donnerstag beginnt nach der Meteomedia-Vorhersage in weiten Teilen der Republik zwar trocken und freundlich. Doch schon im Laufe des Vormittags beginnt es zunehmend zu regnen. Am Nachmittag ziehen vielerorts Schnee- oder Graupelschauer durch, in tiefen Lagen mischt sich Regen hinzu. Der Wind weht mäßig bis frisch, an der See mitunter auch kräftig, aus West bis Südwest. Die Tageshöchstwerte erreichen minus ein Grad am Alpenrand bis plus fünf Grad am Niederrhein.

Ein Mix aus Schnee und Wolken bringt der Freitag, nur hin und wieder setzt sich die Sonne durch. Im Süden muss vielerorts mit Schneefall gerechnet werden. Vor allem im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb kann es kräftiger schneien. Mit höchstens null bis fünf Grad bleibt es kühl – nach Einschätzung vieler Wetterforscher zu kühl für diese Jahreszeit: Am Mittwoch hat für sie bereits der Frühling begonnen, auch wenn der laut Kalender erst am 20. März anfängt. Der Versuch der Meteorologen, dadurch den Frühling vorzuverlegen, geht aber meistens schief. dpa

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