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Garten-Kriminalität: Zwergentführungen greifen um sich

Ein neuer Zweig im Bereich der organisierten Kriminalität scheint sich immer weiter auszubreiten. Die Polizei im niedersächsischen Stade ermittelt in einem Fall von Gartenzwergentführung.

Stade - In der Nacht zum Mittwoch seien aus einem Garten 16 Gnome verschwunden, erklärte ein Polizeisprecher. Die Ermittler gingen davon aus, "dass es die Zwerge nicht aus eigener Kraft geschafft haben, den etwa 50 Zentimeter hohen Gartenzaun zu überwinden", hieß es. Daher sei von einer Entführung auszugehen. Die im Heimatgarten der Wichtel stehende Windmühle, die bisher von ihnen bewacht wurde, sei nun schutzlos, beklagte der Sprecher. Die Polizei bat um Hinweise zur Aufklärung des Falls.

Erst Anfang des Monats hatte ein Fall von Zwergenverschleppung die Polizei im nordrhein-westfälischen Witten beschäftigt: Damals hatte ein Mann in seinem Garten plötzlich acht fremde Gartenzwerge entdeckt, deren Herkunft er sich nicht erklären konnte. In den vergangenen Jahren hatte eine Gartenzwerg-Befreiungsfront in Frankreich für Aufsehen gesorgt. Immer wieder verschwanden dutzende Gartenzwerge aus ihren heimischen Gärten und tauchten in riesigen Formationen an anderen Orten wie auf Fußballplätzen, im Wald oder entlang Autobahnen wieder auf. (tso/AFP)

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