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Gesundheit: Ausländische Kinder häufiger in Sonderschulen

Ausländische Kinder sind nach einer neuen Studie in deutschen Sonderschulen überrepräsentiert. Während der Anteil der nichtdeutschen Kinder 1999 in allen Schultypen bei 9,4 Prozent lag, waren es unter den Sonderschülern 15 Prozent, wie aus der in Berlin veröffentlichten Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung hervorgeht.

Ausländische Kinder sind nach einer neuen Studie in deutschen Sonderschulen überrepräsentiert. Während der Anteil der nichtdeutschen Kinder 1999 in allen Schultypen bei 9,4 Prozent lag, waren es unter den Sonderschülern 15 Prozent, wie aus der in Berlin veröffentlichten Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung hervorgeht. Häufig führten Sprachschwierigkeiten zur Überweisung von einer Regel- in die Sonderschule. Der Sprachförderung werde in diesem Schultyp aber "geringste Aufmerksamkeit" geschenkt, was die Eingliederung der Kinder in die Gesellschaft erschwere. In vielen anderen Staaten bleiben Migrantenkinder nach Angaben der Forscher häufiger in Regelschulen integriert.

Der Anteil der Sonderschüler unter deutschen Kindern liegt den Angaben zufolge bei 3,8 Prozent. Am höchsten sei er mit 7,8 Prozent unter italienschen Schülern, gefolgt von Portugal und der Türkei mit jeweils 6,1 Prozent. Der Sonderschulanteil unter griechischen Kindern liege bei 5 Prozent, unter spanischen bei 4,7.

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