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Gesundheit: Berlins Hochschulbau vom Bund gerettet? Ohne Bulmahns Millionen geht in der Hauptstadt gar nichts mehr

Endlich eine gute Nachricht für Berlins Universitäten: Der Bund will die Mittel für den Hochschulbau bis 2007 nicht weiter kürzen. Bei der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses für den Hochschulbau, den Bund und Länder seit 30 Jahren je zur Hälfte finanzieren, ist jetzt eine wichtige Vorentscheidung im Streit um die Bundeshilfen gefallen.

Endlich eine gute Nachricht für Berlins Universitäten: Der Bund will die Mittel für den Hochschulbau bis 2007 nicht weiter kürzen. Bei der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses für den Hochschulbau, den Bund und Länder seit 30 Jahren je zur Hälfte finanzieren, ist jetzt eine wichtige Vorentscheidung im Streit um die Bundeshilfen gefallen. Die Vertreter des Bundes haben sich darauf festgelegt, jährlich 942 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Damit liegt die Gesamtsumme für den Hochschulbau künftig bei 1,85 Milliarden Euro. 2001 und 2002 standen noch 2,2 Milliarden zur Verfügung. Der Bund kürzte seinen Anteil, die Länder folgten.

Da in Berlin aber wegen des Haushaltsnotstands ohne die Bundesgelder im Hochschulbau gar nichts mehr passieren würde, begrüßte Berlins Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) gestern das Zugeständnis des Bundeswissenschaftsministeriums. Ministerin Bulmahn (SPD) wollte sich zwischenzeitlich von dieser Aufgabe zurückziehen. Wenn jetzt die Bundesmittel fließen, wäre etwa der Bibliotheksneubau der HumboldtUni gerettet. Den Landesanteil finanziert die HU durch Grundstücksverkäufe und die Reduzierung von Mietkosten dabei selbst. Andere Vorhaben, die mit Hilfe des Bundes finanziert werden sollen, sind der neue Campus der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Oberschöneweide und die Beseitigung von Kriegsschäden beim Naturkundemuseum in Mitte. U. S.

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