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Gesundheit: „Berlins Universitäten in Gefahr“

„Berlins Unis müssen die besten, nicht die billigsten sein“, fordert der Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Jan Eder. Die SPDPDS-Koalition solle ihren Widerstand gegen Studiengebühren aufgeben.

„Berlins Unis müssen die besten, nicht die billigsten sein“, fordert der Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Jan Eder. Die SPDPDS-Koalition solle ihren Widerstand gegen Studiengebühren aufgeben. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass sich Hochschulstandorte bundesweit dank zusätzlicher Finanzierung ihrer Angebote durch Qualität auszeichnen – „und Berlins Hochschulen dadurch, dass sie gratis sind“, sagt Eder. Berlins vielfältige Hochschullandschaft sei einer der herausragenden Standortvorteile der Stadt. Dieser müsse weiter ausgebaut werden, und das sei in Zukunft nur mit Studiengebühren möglich.

Im Frühjahr war Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) mit seinem Studienkontenmodell gescheitert – am Widerstand der Parteibasis. Damit sind Studiengebühren in Berlin bis 2006 ausgeschlossen. Jetzt äußerte Flierl die Auffassung, der Senat müsse sich erneut mit dem Thema befassen, falls das Bundesverfassungsgericht das im Hochschulrahmengesetz verankerte Studiengebühren-Verbot aufhebt. Die SPD-regierten Bundesländer könnten sich nach dem bis zum Jahresende erwarteten Urteil möglicherweise auf ein Studienkontenmodell oder auf eine Kombination von Gebühren und Stipendien einigen, sagt Flierl. -ry

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