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Gesundheit: Blasenkrebs: Nachweis im Urin

Neuer Test empfindlicher als bisherige Verfahren

Ein neuer Urintest zum Nachweis von Blasenkrebs ist fast doppelt so empfindlich wie das bisherige Standardverfahren. Das ist das Ergebnis einer amerikanischen Studie mit Urinproben, in denen Blut nachgewiesen worden war. Der Test beruht auf dem Nachweis krebstypischer genetischer Veränderungen in Blasenzellen, die durch eine Fluoreszenzmarkierung mikroskopisch sichtbar gemacht werden. Menschen mit erhöhtem Krebsrisiko und Patienten, die nach einer Krebstherapie auf regelmäßige Kontrolluntersuchungen angewiesen sind, würden davon profitieren, schreiben die Wissenschaftler im „Journal of Urology“. Bei dem Testsystem (Handelsname: UroVysion) handelt es sich um eine in- situ-Hybridisierung. Dabei werden Zellen aus dem Urin mit markierten Erbgutabschnitten gemischt, die sich an krankhaft veränderte DNS-Abschnitte der Zellen anlagern. Die anschließende Fluoreszenzmikroskopie zeigt dann, ob entsprechende DNS-Veränderungen vorliegen. Bei der normalen zytologischen Untersuchung wird nur das mikroskopische Bild der Zellen beurteilt. wsa

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