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Gesundheit: Coming-out der Atheisten

Menschen, die nicht an Gott glauben, sind in den USA nicht sehr beliebt. Nach einer Studie der Universität von Minnesota sind Atheisten diejenige Minderheit, der am wenigsten über den Weg getraut wird – noch weniger als Muslimen, frisch Eingewanderten oder Homosexuellen.

Menschen, die nicht an Gott glauben, sind in den USA nicht sehr beliebt. Nach einer Studie der Universität von Minnesota sind Atheisten diejenige Minderheit, der am wenigsten über den Weg getraut wird – noch weniger als Muslimen, frisch Eingewanderten oder Homosexuellen. Autoren wie Sam Harris und Richard Dawkins wollen den Atheismus salonfähig machen. „Der Begriff „Atheist“ hat ein PR-Problem “, sagt Harris. „Sein Image ist etwa so wie der des Ausdrucks ,Kindesmissbrauch‘.“ Harris schlägt vor, das A-Wort nicht mehr zu gebrauchen. „Wir haben ja auch keine Wörter für Leute, die keine Astrologen oder Alchemisten sind.“ Richard Dawkins schlägt vor, künftig statt von Atheisten von „ Brights “ zu reden (etwa: „die Aufgeweckten“ oder „die Erleuchteten“). Und er zieht eine Parallele zum Beginn der Frauen- und Schwulenbewegung vor 30 Jahren. Mittlerweile sei das einst abfällig gebrauchte Wort „schwul“ etabliert, das Coming-out gelungen. wez

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