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Gesundheit: Den Studenten läuft die Zeit davon

Mit Plakataktionen und einer Vollversammlung haben Studenten des Osteuropa-Instituts (OEI) an der Freien Universität gegen die drohende Schließung ihres Fachbereichs protestiert. Die Kritik des Wissenschaftsrates, dass Lehre und Forschung am OEI den Veränderungen in Osteuropa nicht gewachsen seien, interpretieren sie als "Warnschuss und Chance für einen Neuanfang".

Mit Plakataktionen und einer Vollversammlung haben Studenten des Osteuropa-Instituts (OEI) an der Freien Universität gegen die drohende Schließung ihres Fachbereichs protestiert. Die Kritik des Wissenschaftsrates, dass Lehre und Forschung am OEI den Veränderungen in Osteuropa nicht gewachsen seien, interpretieren sie als "Warnschuss und Chance für einen Neuanfang". Die Studenten fordern eine stärkere Kooperation des Instituts mit anderen Osteuropa-Einrichtungen, etwa an der Humboldt-Universität oder der Viadrina in Frankfurt/Oder. "Berlin braucht ein Kompetenzzentrum für Ost-West-Beziehungen, und das OEI sollte als Teil davon bestehen bleiben", sagte die Studentin Carmen Kende dem Tagesspiegel. Sie ist an einer Arbeitsgruppe beteiligt, die Reformvorschläge für das OEI erarbeiten will. Die erste Neuerung hat es inzwischen gegeben: Studenten brachten im Flur des Instituts eine funktionsfähige Uhr an. Die anderen Uhren an den Wänden stehen seit geraumer Zeit still.

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