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Gesundheit: Deutsche Physikertagung in Hamburg: Ausgezeichnet

Achim Richter erhielt in Hamburg die höchste Auszeichnung für experimentelle Physik: die Stern-Gerlach-Medaille. Bei seinem Festvortrag entführte der Kernphysiker von der Technischen Universität Darmstadt sein Publikum in einen Billard-Saal.

Achim Richter erhielt in Hamburg die höchste Auszeichnung für experimentelle Physik: die Stern-Gerlach-Medaille. Bei seinem Festvortrag entführte der Kernphysiker von der Technischen Universität Darmstadt sein Publikum in einen Billard-Saal. Die Tische hatten allerdings keinen grünen Filz, das Spiel mit Effet war verboten. Denn es ging ihm um ein Billard mit Mikrowellen. Wer schon das übliche Billardspiel als chaotisch empfindet, ward in Richters flottem Vortrag mit Modellsystemen einer offenbar völlig anderen Chaotizität konfrontiert: dem Quantenchaos. Am Beispiel des Atomkerns machte Richter jedoch einige Parallelen deutlich.

Jürg Fröhlich von der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich wurde in Hamburg mit der diesjährigen Max-Planck-Medaille ausgezeichnet. Das ist die höchste Auszeichnung, die die Deutschen Physikalischen Gesellschaft für Forschungen in der theoretischen Physik vergibt. Fröhlich warf in seinem Festvortrag - im Sinne einer Hommage an Max Planck - einen weiten Blick zurück und dann flugs nach vorne. Der 1946 in Schaffhausen geborene Quantenphysiker zeigte auf, was die Lichtgeschwindigkeit und die aus Plancks berühmter Strahlungsformel gewonnenen Naturkonstanten für die Agenda der Physik in diesem Jahrhundert vermuten lassen: Viel Spannendes.

tdp

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