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Gesundheit: Flierl baut um

Der Berliner Wissenschaftssenator über seine Pläne

Berlins Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) glaubt, dass Berlin das Potenzial hat, nach „Umstrukturierungen“ eine „der besten Adressen in Europa“ für Wissenschaft zu werden. Das sagte er am Donnerstag im Abgeordnetenhaus auf eine Große Anfrage der CDUFraktion zur Wissenschaftspolitik des Senats. Trotz der jetzt anstehenden Einsparungen sei das Ziel, die Zahl von 85 000 Studienplätzen zu erhalten. Dazu würden 7500 neue Studienplätze an den Fachhochschulen aufgebaut, während die Universitäten 5000 Studienplätze einbüßen sollen. Kurzfristig könnten dadurch allerdings höhere Kosten entstehen, sagte Flierl. Denn die Studienplätze könnten an den Fachhochschulen schneller auf- als an den Universitäten abgebaut werden. Der Senat wolle ferner genau prüfen, „ob einzelne Mehrfachangebote abbaubar sind“.

Die Hochschulen würden auch mit dem neuen Hochschulgesetz, für das noch vor der Sommerpause ein Referentenentwurf vorliegen soll, ihre „weitgehende Organisationsautonomie“ behalten. In Numerus-clausus-Fächern dürfen sich die Hochschulen ein Viertel der Studenten selbst aussuchen. Die CDU-Abgeordnete Monika Grütters forderte dagegen ein Auswahlrecht von 50 Prozent in allen Fächern.

In seiner Antwort an die CDU legte der Senator auch die Zahl der bis einschließlich 2006 ausscheidenden Professoren vor. Die Freie Universität sowie die Technische Universität verlieren demnach aus Altersgründen fast ein Drittel ihrer Professoren. Von 437 Professoren an der FU gehen 130, von 346 an der Technischen Universität 114. Derzeit arbeiten an den Universitäten insgesamt 1094 Professoren. akü

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