zum Hauptinhalt

Gesundheit: Flierl: Bund muss weit mehr für die Studenten zahlen

Thomas Flierl, Berlins Wissenschaftssenator, hält die vom Bund in Aussicht gestellten Mittel für den „Hochschulpakt 2020“ für bei weitem zu gering, um den auf Deutschland zukommenden Studentenandrang zu bewältigen. Knapp eine Milliarde Euro hat der Bund in seiner mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre zwischen 2007 bis 2010 vorgesehen.

Thomas Flierl, Berlins Wissenschaftssenator, hält die vom Bund in Aussicht gestellten Mittel für den „Hochschulpakt 2020“ für bei weitem zu gering, um den auf Deutschland zukommenden Studentenandrang zu bewältigen. Knapp eine Milliarde Euro hat der Bund in seiner mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre zwischen 2007 bis 2010 vorgesehen. Das aber sei „viel zu wenig“, sagte Flierl (Linkspartei) am Mittwoch im Wissenschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Berlin werde nur in der Lage sein, die Kapazitäten an den Hochschulen „weiter zu entwickeln“, wenn der Bund das Land deutlich entlasten werde.

Bundesforschungsministerin Schavan geht davon aus, dass auch die Länder einen erheblichen Beitrag beisteuern werden. Von Bund und Ländern gemeinsam werden aber nach Ansicht von Experten jedes Jahr über eine Milliarde Euro benötigt. So hat Thomas Oppermann, Bundestagsabgeordneter der SPD, unlängst vorgerechnet, dass über 200 000 neue Studienplätze finanziert werden müssen. Der Wissenschaftsrat geht außerdem davon aus, dass die neuen Studiengänge 15 bis 25 Prozent mehr Betreungskapazität brauchen. Wie Bund und Länder den Hochschulpakt gestalten werden, wollen sie erst Ende des Jahres nach der Föderalismusreform bekannt geben. akü

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false