zum Hauptinhalt

Gesundheit: Fremdsprachen sind gut für graue Zellen

Wie fleißig jemand Fremdsprachen lernt, lässt sich prinzipiell am Gehirn ablesen. Denn das Lernen einer zweiten Sprache erhöht die Dichte der grauen Substanz in der linken unteren Hirnrinde, einer Region, die für das flüssige Sprechen wichtig ist.

Wie fleißig jemand Fremdsprachen lernt, lässt sich prinzipiell am Gehirn ablesen. Denn das Lernen einer zweiten Sprache erhöht die Dichte der grauen Substanz in der linken unteren Hirnrinde, einer Region, die für das flüssige Sprechen wichtig ist. Das berichten Forscher um Cathy Price vom Londoner „Wellcome Department of Imaging Neuroscience“ am Donnerstag im Fachmagazin „Nature“ (Band 43, Seite 757).

Das britischitalienische Team verglich 25 Personen ohne Fremdsprachenkenntnisse mit ebensoviel Personen, die eine zweite europäische Sprache schon vor dem sechsten Geburtstag gelernt hatten, und mit 33 Personen, die dies im Alter zwischen zehn und 15 Jahren getan hatten. Die Fremdsprache war mindestens fünf Jahre praktiziert worden. Die Testpersonen hatten Englisch als Muttersprache und waren vergleichbar in Alter und Bildung. Schließlich wurden noch 22 italienischsprachige Personen einbezogen, die zusätzlich Englisch im Alter zwischen zwei und 34 Jahren gelernt hatten. Es zeigte sich, dass die graue Substanz umso dichter war, je besser die Fremdsprache gesprochen und je früher mit dem Lernen begonnen wurde. pja

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false