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Gesundheit: Genpflanzen im Versuch

Die britische Regierung startete das Versuchsprogramm „Farm Scale Evaluation“ (FSE) im Jahr 2000, um den Einfluss des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auf die Biodiversität im Landbau systematisch untersuchen zu lassen. Im Zentrum der Untersuchung ökologischer, agrartechnischer und wirtschaftlicher Aspekte des GVOAnbaus standen Nutzpflanzen mit gentechnisch erzeugter Herbizidtoleranz.

Die britische Regierung startete das Versuchsprogramm „Farm Scale Evaluation“ (FSE) im Jahr 2000, um den Einfluss des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auf die Biodiversität im Landbau systematisch untersuchen zu lassen. Im Zentrum der Untersuchung ökologischer, agrartechnischer und wirtschaftlicher Aspekte des GVOAnbaus standen Nutzpflanzen mit gentechnisch erzeugter Herbizidtoleranz. Auf mehr als 260 Äckern wurde über drei Jahre herbizidtolerantes Saatgut ausgebracht. Vor dem Erprobungsanbau war mit der „Supply Chain Initiative on Modified Agricultural Crops“ (SCIMAC) vereinbart worden, auf den kommerziellen Anbau von GV-Pflanzen vorerst zu verzichten. SCIMAC ist ein Zusammenschluss von Verbänden der Land- und Lebensmittelwirtschaft.

Eine im Frühjahr 2003 durchgeführte Umfrage unter den beteiligten Landwirten ergab, dass sich ihre Haltung zu Gunsten der Biotechnologie gewandelt hatte. Vor Beginn des Testprogramms zeigten sich nur 19 Prozent von den Vorteilen der GV-Pflanzen überzeugt und 56 Prozent meinten, sie seien noch skeptisch. Nach dreijähriger Versuchsdauer sagten 90 Prozent, sie seien vollkommen, weitere sieben Prozent sie seien teilweise überzeugt, während sich die restlichen drei Prozent noch keine feste Meinung gebildet hatten.

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