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Gesundheit: Hamburger Astronomen fanden „leichten“ Stern

Über die Entdeckung eines Sterns, der fast ausschließlich aus den leichten Elementen Wasserstoff und Helium besteht, berichten Norbert Christlieb von der Hamburger Sternwarte und seine Kollegen (veröffentlicht im Fachblatt „Nature“, Band 419, Seite 904). Kurz nach der Entstehung des Weltalls vor etlichen Milliarden Jahren gab es nur die Elemente Wasserstoff, Helium und sehr geringe Mengen Lithium im Kosmos.

Über die Entdeckung eines Sterns, der fast ausschließlich aus den leichten Elementen Wasserstoff und Helium besteht, berichten Norbert Christlieb von der Hamburger Sternwarte und seine Kollegen (veröffentlicht im Fachblatt „Nature“, Band 419, Seite 904). Kurz nach der Entstehung des Weltalls vor etlichen Milliarden Jahren gab es nur die Elemente Wasserstoff, Helium und sehr geringe Mengen Lithium im Kosmos. Aus diesen Elementen entstanden die ersten Sterne, die über AtomkernVerschmelzungen schwerere Elemente herstellen.

Später entstehende Sterne wie unsere Sonne enthalten daher auch diese schwereren Elemente. Sterne mit großen Mengen schwerer Elemente und solche mit relativ wenigen schweren Elementen gibt es viele im Weltall. Bisher aber konnten die Astrophysiker trotz eifriger Suche keinen einzigen Stern mit extrem wenig schweren Elementen finden, der in der Frühzeit des Kosmos entstanden sein müsste. Manche Astronomen meinten daher, zunächst seien sehr große Sterne entstanden, die rasch ausbrannten, explodierten und das Weltall so sehr schnell mit schweren Elementen versorgten. Der Stern HE0107-5240 aber beweist, dass es Ausnahmen geben muss: Er enthält nur 0,005 Promille der schweren Elemente unserer Sonne und brennt immer noch. RHK

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