zum Hauptinhalt

Gesundheit: Ingenieurs- Initiative für Technik

Die Stärkung des Technikstandorts Deutschland ist das Anliegen der bundesweiten Initiative „Sachen machen!“, die der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) jetzt ins Leben gerufen hat.

Die Stärkung des Technikstandorts Deutschland ist das Anliegen der bundesweiten Initiative „Sachen machen!“, die der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) jetzt ins Leben gerufen hat. „Wir wollen Deutschland bis 2015 zur führenden Technologienation der Welt machen“, sagte VDI-Direktor Willi Fuchs zum Auftakt in Düsseldorf. Die Initiatoren beklagen, dass die Zahl der Studienanfänger in technischen Fächern weiter sinke. In Deutschland fehlten derzeit 15 000 Ingenieure. Um diesen Trend zu stoppen, müssten Kindern und Jugendlichen schon während der Schulzeit technische Berufe schmackhaft gemacht werden.

Fuchs konstatierte zwar Stärke in Forschung und Entwicklung doch Schwäche bei der Umsetzung von Innovationen in marktfähige Produkte. So zeigten sich deutsche Unternehmen im Bereich weltmarktrelevanter Patente sehr erfolgreich und zehn Prozent aller wissenschaftlichen Publikationen weltweit kämen aus Deutschland. „Deutschland mangelt es nicht an Erfindern, wohl aber an Unternehmern“, sagte Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft.

Zu den 44 Partnern der Initiative aus Wirtschaft und Wissenschaft gehören Autmobilhersteller wie Porsche oder Daimler-Chrysler, das Luft- und Raumfahrtunternehmen EADS sowie Thyssen-Krupp, Stihl oder Trumpf aus der Maschinenbau- und Stahlbranche. Wissenschaftliche Einrichtungen wie die Fraunhofer Gesellschaft oder die Technischen Universitäten in Darmstadt und Hamburg-Harburg sind ebenfalls vertreten. Bis Ende 2006 will die auf fünf Jahre angelegte Initiative mehr als 200 Partner gewinnen. Geplant sind in diesem Jahr fünf überregionale Veranstaltungen, etwa im April auf der Hannover Messe oder im Mai beim „Tag der Technik“. pja

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false