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Gesundheit: „Kleine Fächer an den Universitäten stärken“

Nordrhein-Westfalen will eine Expertenkommission einsetzen, die Struktur, Potenzial und Perspektiven der geistes- und kulturwissenschaftlichen Kleinen Fächer des Landes untersucht. Die Leitung übernimmt der Freiburger Althistoriker Hans-Joachim Gehrke.

Nordrhein-Westfalen will eine Expertenkommission einsetzen, die Struktur, Potenzial und Perspektiven der geistes- und kulturwissenschaftlichen Kleinen Fächer des Landes untersucht. Die Leitung übernimmt der Freiburger Althistoriker Hans-Joachim Gehrke. Damit wolle Nordrhein-Westfalen die Leistungsfähigkeit der Kleinen Fächer an den Universitäten stärken, sagte Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart. Der Abschlussbericht wird zum Jahresende erwartet. Zu den Kleinen Fächern gehören Islamwissenschaft, Sinologie oder Archäologie.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen forderte die Regierung auf, gemeinsam einen Wettbewerb mit den Ländern für herausragende Lehre an den Hochschulen zu starten, der besonders auf die Bedürfnisse der Geisteswissenschaften eingeht, „so dass Chancengleichheit zwischen den Fächergruppen besteht“, wie es in einem Beschlussantrag für den Bundestag heißt. Außerdem sollten in der zweiten Runde des Exzellenzwettbewerbes die Bewertungskriterien so gestaltet sein, dass geistes- und sozialwissenschaftliche Fakultäten nicht erneut benachteiligt würden. Die Länder sollten den Hochschulen „Anreize zur Förderung von kleinen Fächern geben“. Zwischen den Ländern sollten Kooperationen zur Bildung von regionalen Schwerpunkten in den Kleinen Fächern entstehen. Außerdem solle die Bundesregierung auf eine Strategie hinwirken, um die Lehrerausbildung in den Ländern zu verbessern. Tsp

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