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Gesundheit: Krebsforschung: Stopp von Metastasen ohne Chemotherapie

Ein internationales Forscherteam hat bei Mäusen die Ausbreitung von Krebsgeschwüren im Körper bereits im Ansatz gestoppt. Mit einem passenden Molekül verhinderten die Mediziner die Bildung neuer Blut- und Lymphgefäße, die ein Tumor zum Wachstum benötigt.

Ein internationales Forscherteam hat bei Mäusen die Ausbreitung von Krebsgeschwüren im Körper bereits im Ansatz gestoppt. Mit einem passenden Molekül verhinderten die Mediziner die Bildung neuer Blut- und Lymphgefäße, die ein Tumor zum Wachstum benötigt. Über diese Gefäße können sich Krebszellen im Körper zudem ausbreiten und Metastasen, neue Krebsgeschwüre, bilden. Bislang hatten sich viele Forscher darauf konzentriert, das vom Tumor angeregte Wachstum von Blutgefäßen zu verhindern. Das Wachstum von Lymphbahnen ist weniger gut untersucht. Die Fachzeitschrift "Nature Medicine" (Band 7, Seiten 186 und 192) stellt Berichte von drei Forscherteams in Australien, den USA und Finnland vor. Allen drei gelang es bei Mäusen, den Tumoren die Möglichkeit zum Ausbreiten zu nehmen.

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