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MITARBEITER DER WOCHE: Der Erfinder der Anti- Atomkriegs-Konzerte

NamePeter Hauber, 64 BerufKinderarzt AlltagIm Falle eines Atomkrieges kann kein Arzt mehr helfen. 1981, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, gründete sich in den USA die Organisation „Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges“ (International Physicians for the Prevention of Nuclear War, IPPNW).

Name

Peter Hauber, 64

Beruf

Kinderarzt

Alltag

Im Falle eines Atomkrieges kann kein Arzt mehr helfen. 1981, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, gründete sich in den USA die Organisation „Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges“ (International Physicians for the Prevention of Nuclear War, IPPNW). Für den Steglitzer Kinderarzt Peter Hauber, gebürtiger Münchner und seit seinem Studium 1966 in Berlin, war das nicht genug: „Wir wollten den Protest von der Straße in die Konzertsäle tragen“, sagt er – um ein bürgerliches Publikum zu erreichen und den Druck auf die Politik zu verstärken. Im Herbst 1984 fand das erste IPPNW-Konzert in der Staatsbibliothek statt, seither hat Peter Hauber mehr als 200 Konzerte veranstaltet oder mitinitiiert, davon 150 in Berlin. Die Einnahmen gehen an humanitäre Organisationen. Immer wieder mit dabei sind die Berliner Philharmoniker, zu denen er gute Kontakte pflegt. In einer eigenen CD-Reihe sind 70 Mitschnitte erschienen. „IPPNW Concerts“ feiert sein 25. Jubiläum mit einem Symposium und zwei Benefizkonzerten am 19. und 20.9. im Rahmen des Musikfests in der Philharmonie. Informationen: www. ippnw-concerts.de Foto: Mike Wolff/Text: uba

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