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Gesundheit: Neue Waffe gegen Tuberkulose

Einem Team um Stefan Kaufmann vom Berliner MaxPlanck-Institut für Infektionsbiologie ist es gelungen, den bisherigen Tuberkulose-Impfstoff „BCG“ so zu verändern, dass auch ein Schutz gegen die Lungentuberkulose erzielt wird. Diese Art der Tuberkulose ist mit etwa 85 Prozent die häufigste Krankheitsform bei Erwachsenen.

Einem Team um Stefan Kaufmann vom Berliner MaxPlanck-Institut für Infektionsbiologie ist es gelungen, den bisherigen Tuberkulose-Impfstoff „BCG“ so zu verändern, dass auch ein Schutz gegen die Lungentuberkulose erzielt wird. Diese Art der Tuberkulose ist mit etwa 85 Prozent die häufigste Krankheitsform bei Erwachsenen. Der neue Impfstamm soll auch gegen die „Beijing-Stämme“ schützen. Bei diesen aggressiven Bakterien versagt der konventionelle Impfstoff auch bei jungen Patienten. Wie die Forscher jetzt im Fachmagazin „Journal of Clinical Investigation“ berichten, bauten sie in die Impfstoff-Bakterien ein Gen ein, das in infizierten Fresszellen den programmierten Zelltod auslöst. Nach erfolgversprechenden Tierversuchen sollen jetzt klinische Studien folgen. pja

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