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Gesundheit: Potsdam: Wanka wirbt für Gebühren

Ohne Studienbeiträge seien Unis im Nachteil

Ohne Studienbeiträge seien Unis im Nachteil Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) sieht Probleme auf Brandenburg zukommen, wenn keine Studiengebühren eingeführt werden. Angesichts der Tatsache, dass ab Herbst 70 Prozent der Studenten in Deutschland Gebühren zahlen müssten, „geraten wir unter Druck“, sagte die Ministerin am Mittwoch im Potsdamer Landtag. Das Bundesland müsse aufpassen, dass mit dem Verzicht auf diese Beiträge „nicht längerfristig ein Wettbewerbsnachteil entsteht“. Weil das Land diese Gebühren nicht erhebe, verzichtet es auf Einnahmen in Höhe von rund 30 Millionen Euro, sagte Wanka.

Kurzfristig sei damit zu rechnen, dass mehr Studenten, die die Gebühren sparen wollten, an die märkischen Hochschulen kämen. Langfristig orientierten sich Studenten aber daran, wo sie am besten ausgebildet würden und Arbeit fänden, betonte Wanka. Mittels Studiengebühren seien die Bundesländer also in der Lage, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Wo diese Beiträge erhoben werden, fließen sie laut Wanka ausschließlich in die Verbesserung von Lehre und Forschung. Sie wies daraufhin, dass dort sozialverträgliche Modelle in Form von Darlehen gefunden worden seien. ddp

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