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Gesundheit: Segeln: FU-Achter siegte überraschend - und ohne Präsidenten

Nach einem dramatischen Finale hat das Ruderteam der Freien Universität die diesjährige Präsidentenregatta der Berliner Universitäten für sich entschieden. Mit nur zwei Sekunden Vorsprung vor dem Vorjahressieger, der Humboldt-Universität (HU), gewann die Crew des FU-Präsidiums um Steuerfrau und Vizepräsidentin Gisela Klann-Delius.

Nach einem dramatischen Finale hat das Ruderteam der Freien Universität die diesjährige Präsidentenregatta der Berliner Universitäten für sich entschieden. Mit nur zwei Sekunden Vorsprung vor dem Vorjahressieger, der Humboldt-Universität (HU), gewann die Crew des FU-Präsidiums um Steuerfrau und Vizepräsidentin Gisela Klann-Delius. Dritte wurden die Professoren der Technischen Universität (TU).

Spannung wie bei "Oxford gegen Cambridge" war am Sonntag bei viel Wind und Sonne auf der dritten Grünauer Sommerregatta der Universitäten angesagt. Die TU-Mannschaft um Präsident Hans-Jürgen Ewers vollführte schon vor dem Start kühn ein Kamikaze-Manöver. Blockieren der Rennstrecke: Dafür kassierte der TU-Achter eine Verwarnung.

Die FU-Ruderer hatten sich nach zwei Niederlagen in Folge offensichtlich vorgenommen, die Rivalen von der HU endlich zu schlagen. Fünf Wochen lang hatten die FU-Professoren dafür unter der Leitung von Professor Werner Veth auf dem Wannsee trainiert. Die Favoriten von der Humboldt-Universität ließen es dagegen lockerer angehen und saßen am Tag vor dem Rennen zum ersten Mal gemeinsam in einem Boot. Die komplett neu besetzte Crew mit Präsident Jürgen Mlynek hatte einen Vorteil: Freizeitruderer stellten am Sonntag die Hälfte der Mannschaft.

Nach dem Startschuss lag die HU zunächst eine gute Länge voraus. Erst auf den letzten Metern zahlte sich die Kondition der FU-Akademiker aus. Die gewannen schließlich - wenn auch ohne ihren Präsidenten Peter Gaethgens, der sich auf eine Auslandsreise entschuldigt hatte. In ausgelassener Stimmung warfen die FU-Ruderer, darunter Kanzler Peter Lange und Vizepräsident Gerhard Braun, anschließend ihre Steuerfrau ins Wasser.

Nicole Dörr

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