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Gesundheit: Tierische Krankheitserreger: Wie gefährlich ist Schweinekot?

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft weist in einem aktuellen Bericht auf eine bislang kaum erforschte mögliche Gefährdung des Menschen durch tierische Krankheitserreger hin. Sie sieht daher dringenden Forschungs- und Handlungsbedarf in der Nutztierhaltung.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft weist in einem aktuellen Bericht auf eine bislang kaum erforschte mögliche Gefährdung des Menschen durch tierische Krankheitserreger hin. Sie sieht daher dringenden Forschungs- und Handlungsbedarf in der Nutztierhaltung.

Organismen, die über verfüttertes Tiermehl und Schlachtabfälle in Viehbestände eingeschleppt werden, könnten nach der Ausscheidung über Gülledüngung oder Freilandhaltung in Böden, Trinkwasser und Badeseen gelangen. Aus seuchenhygienischer Sicht werde diese Gefährdung als "nicht unbedenklich" angesehen. So könnten Viren und Bakterien in den ausgeschiedenen Tierfäkalien einen längeren Zeitraum überdauern. Darüber hinaus wären in tierischen Exkrementen und Futtermitteln fast immer Pilze nachzuweisen.

Zwar verhielten sich etwa die Viruserreger der Schweinepest oder der Maul- und Klauenseuche meist wirtsspezifisch und kämen daher nach gegenwärtigem Kenntnisstand für eine Übertragung auf den Menschen nicht in Betracht. Bei einigen Bakterien- oder Pilzgattungen bestünden jedoch noch erhebliche Kenntnislücken, die es zu schließen gelte.

rcz

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