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Gesundheit: Vorsorge: Viel Fisch hilft Frauen gegen Schlaganfall

Frauen, die viel Fisch essen, senken ihr Risiko eines Schlaganfalls. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie im Fachblatt "Journal of the American Medical Association" (Band 285, Seite 304).

Frauen, die viel Fisch essen, senken ihr Risiko eines Schlaganfalls. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie im Fachblatt "Journal of the American Medical Association" (Band 285, Seite 304). Hiroyasu Iso von der Harvard-Universität und seine Kollegen untersuchten dazu die Biographien von nahezu 80 000 Frauen über einen Zeitraum von 14 Jahren. Das Alter der Frauen lag zu Beginn der Untersuchung zwischen 34 und 59. "Verglichen mit Frauen, die weniger als einmal im Monat Fisch aßen, hatten die mit höherem Fischkonsum ein geringeres Infarktrisiko", berichten die Forscher.

Das Schlaganfallrisiko für Frauen, die ein- bis dreimal im Monat Fisch verspeisten, lag dabei sieben Prozent unter der Gruppe, die weniger als einmal im Monat Fisch aßen. Diejenigen, bei denen es jede Woche Fisch gab, zeigten ein um 22 Prozent verringertes Risiko. Bei Frauen, die es auf fünfmal Fisch pro Woche oder noch mehr brachten, war das Infarktrisiko sogar um über 50 Prozent reduziert.

Die Forscher führen das verringerte Risiko auf die vielfach ungesättigten Fettsäuren des Fischs zurück. Sie reduzieren die Gerinnselbildung im Blut. "Insbesondere die Gefahr eines Schlaganfalls durch Thrombosen war bei hohem Fischkonsum verringert", so die Wissenschaftler. Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel, das sich an der Arterienwand einer Ader bildet und diese verstopft. Die Blutzufuhr zu den Zellen wird dadurch blockiert - sie sterben ab.

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