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Panorama: Gewitter vertreiben die Hitze

Temperatur über 30 Grad kaum noch zu erwarten

Berlin - Gewitter und Regenschauer haben im Lauf des gestrigen Donnerstags die Hitze aus Deutschland vertrieben. Ein Tief zog nach Angaben von Klaus Reingruber, dem Meteorologen des Wetterdienstes Mowis, vom Oberrhein am Nachmittag Richtung Hessen und abends nach Ost- und Norddeutschland. Bereits vor Ankunft der „Kaltfront“ entstanden an vielen Stellen Gewitterzellen, die in brütender Hitze ihre Energie entluden. Die Kaltluftfront brachte mit ihren kräftigen Regenschauern einen jähen Temperatursturz von zehn Grad. In der vergangenen Nacht sollten sich die Gewitter in Berlin und Brandenburg ausgetobt haben. Damit geht in Deutschland eine mehr als dreiwöchige Hitzeperiode zu Ende. Temperaturen von mehr als 30 Grad sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bis Ende des Monats wohl nicht mehr zu erwarten. Die Höchstwerte sollen sich nur noch zwischen 20 und 27 Grad bewegen. Nach den Gewittern wird es zunächst wechselhaft, nächste Woche tritt eine grundlegende Beruhigung ein, es sollen angenehme Sommertage werden, sonnig, aber nicht zu heiß.

Ob der Juli als heißester Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Annalen eingeht, wird sich noch erweisen müssen. Der Temperatursturz könnte einen möglichen Rekord in letzter Minute vereiteln. Den bisherigen Rekord in Deutschland hielt der Juli 2006 mit durchschnittlich 22,1 Grad. In den ersten zwei Wochen dieses Monats hatte der DWD eine Durchschnittstemperatur von 22,3 Grad für Deutschland gemessen. Das waren mehr als fünf Grad über normal. 22,3 Grad, das wäre Rekord. Aber wer will schon einen solchen Rekord haben. os/ddp

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