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Giftanschlag in Minden: Die Ermittler tappen im Dunkeln

Die mysteriöse Vergiftung eines BASF-Mitarbeiters im nordrhein-westfälischen Minden gibt der Polizei weiter Rätsel auf. Der 44-jährige war vergangene Woche an einer Zyanidvergiftung gestorben.

Minden - Bislang wurden 35 Personen aus dem Kreis der Bekannten, Verwandten und Kollegen des Getöteten von der Mordkommission vernommen, teilte die Polizei mit. Konkrete Hinweise auf den oder die möglichen Täter gibt es aber bisher nicht.

Der 44-jährige Chemiearbeiter war in der Nacht zum Dienstag vergangener Woche gestorben, nachdem er zuvor aus einer Flasche mit vergifteter Limonade getrunken hatte. Der Familienvater hatte die Flasche bereits vor Tagen geöffnet und sie im Kühlschrank eines Pausenraumes der Firma deponiert.

Bei einer Obduktion und Analyse der vergifteten Limonade war festgestellt worden, dass der Mann an einer Zyanidvergiftung gestorben war. Das Zyanid hatte sich in Verbindung mit der Kohlensäure der Limonade in Blausäure verwandelt. Der 44-Jährige war nach dem Trinken der Flüssigkeit erstickt. (tso/ddp)

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