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Grand Prix: Raab: "Bundesvision Song Contest" keine Persiflage

Selbstbewusst: Stefan Raab sieht seinen "Bundesvision Song Contest" als Alternative zum "Eurovision Song Contest" - nur mit höherem Niveau. Zudem betonte der Entertainer, mit der Veranstaltung aktiv die deutsche Musikbranche zu fördern.

Stefan Raab sieht seinen Musikwettbewerb "Bundesvision Song Contest" längst nicht mehr als Persiflage auf den Eurovision Song Contest. "Wir sind eine ernstzunehmende Alternative mit einem musikalisch höheren Niveau", sagte Raab am Donnerstag in Potsdam. Der diesjährige Länderwettstreit wird an diesem Freitag live um 20:15 Uhr auf ProSieben aus Brandenburgs Landeshauptstadt übertragen. Dabei treten 16 Bands aus allen Bundesländern gegeneinander an, unter ihnen Peter Fox und Polarkreis 18. Die Bandbreite der Songs reicht vom heiteren Liebeslied über Rock und eine Mundart-Ballade bis zu Rap oder auch Heavy Metal.

Contest soll deutsche Musik fördern

Klares Ziel von Raab: "Wir wollen die deutsche Musik fördern." Die Titel müssen daher mindestens zu 50 Prozent deutschsprachig sein. Auch in der fünften Auflage des Wettstreits bestimmen die Zuschauer den Gewinner: Per Telefon und SMS können sie ihren Favoriten wählen und dabei auch für ihren eigenen Vertreter stimmen. Der diesjährige "Bundesvision Song Contest" wird in der Potsdamer Metropolis Halle veranstaltet, weil 2008 die Brandenburger Folk-Metal-Band Subway to Sally mit ihrem Lied "Auf Kiel" den Wettbewerb gewonnen hatte.

Als ein Favorit in diesem Jahr geht Peter Fox mit seiner Berlin-Hymne "Schwarz zu blau" ins Rennen. Fox hatte den Contest 2006 als Frontman der Band Seeed gewonnen. Hoch gehandelt werden auch die Sachsen von Polarkreis 18 mit "The Colour of Snow" und Baden-Württembergs Vertreterin Cassandra Steen. Raab erinnerte aber daran, dass es in den vergangenen Jahren "schon die ein oder andere Überraschung gegeben hat".

Auch die Politik wird an diesem Freitag vertreten sein: Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) will zu dem Event kommen. "Das zeigt, dass wir eine anerkannte Veranstaltung sind - und, dass Wahlkampf ist", befand Raab. Dass die fünfte Auflage des "Bundesvision Song Contests" an einem Freitag, dem 13. ausgetragen wird, lässt ihn übrigens kalt: "Das ist mir völlig wurscht." (jm/dpa)

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