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Hannover: Angriff auf Linienbus

Ein unbekannter Schütze hat in Hannover einen Linienbus beschossen und dabei eine Frau nur um Haaresbreite verfehlt. Der 40 Jahre alten Frau sei das Geschoss knapp am Kopf vorbeigeflogen, sagte eine Polizeisprecherin.

Hannover - Die Frau erlitt einen Schock. Sie befand sich mit zwei weiteren Fahrgästen sowie dem Fahrer in dem Bus dem Weg zur Arbeit, als ein Gegenstand die Scheibe auf der einen Seite des Busses durchschlug und auf der gegenüberliegenden Fensterseite wieder austrat.

Hinweise auf die Art der Waffe gebe es bislang nicht, sagte die Polizeisprecherin. Es handele sich vermutlich aber "eher nicht um ein Luftgewehr", sondern eine Waffe mit stärkerer Wirkung. Die Ermittler wollten allerdings nicht völlig ausschließen, dass eine am Tatort gefundene Flasche möglicherweise als Wurfgeschoss eingesetzt wurde.

Motive des Täters sind noch unklar

Zu möglichen Motiven gebe es noch keinerlei Anhaltspunkte, sagte die Sprecherin. Dass der Anschlag speziell der Frau, die zwei Haltestellen zuvor in den Bus eingestiegen war, gegolten habe, sei eher unwahrscheinlich. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren.

Erst am Samstag war in Hannover von einem unbekannten Täter ein Schuss auf eine Stadtbahn abgeben worden. Auch hier war eine Insassin nur knapp von dem Geschoss verfehlt worden. (tso/ddp)

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