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Ernst August von Hannover und seine Frau Ekaterina verlassen die Marktkirche in Hannover.

© dpa

Hannover: Ernst August von Hannover und Ekaterina kirchlich getraut

Traumhochzeit in Hannover: 1000 Schaulustige jubeln Ernst August und seiner Ekaterina zu.

Welfenprinz Ernst August von Hannover und seine Frau Ekaterina sind jetzt kirchlich verheiratet. Das Ehepaar zeigte sich am Samstag nach dem Gottesdienst vor der Marktkirche in Hannover den Schaulustigen. Rund 1000 Menschen jubelten dem Paar zu.

Die Braut trug ein weißes Kleid aus feiner Spitze mit einer breiten Schleppe und einen mit Perlen bestickten langen Schleier. Entworfen hat es die libanesische Designerin Sandra Mansour, eine langjährige Freundin der russischstämmigen Ekaterina von Hannover.

Vor zwei Tagen hatte das Paar standesamtlich geheiratet. Die Zeremonie im Neuen Rathaus in Hannover lief privat ab - dies hatten sich Braut (30) und Bräutigam (33) nach Angaben der Stadt so gewünscht.

Die Welfen zählen zu den ältesten Adelsgeschlechtern Europas

Nach dem Gottesdienst stieg das Brautpaar in eine Kutsche. Das historische Gefährt vom Landgestüt Celle wurden von zwei weißen und zwei braunen Pferde gezogen. Rund 20 Minuten dauerte die rund fünf Kilometer lange Fahrt von der Altstadt zum Stadtteil Herrenhausen. Die Fahrt endete an der Galerie Herrenhausen, wo das Brautpaar seine Hochzeitsgäste empfängt. Dort spielte das „Hausorchester seiner königlichen Hoheit des Prinzen von Hannover“. Abends war zu einer privaten Party auf Schloss Marienburg geladen.

Ernst August ist der ältere Sohn seines gleichnamigen Vaters. Zuletzt hatte ein Streit zwischen den beiden für Schlagzeilen gesorgt. Der 63 Jahre alte Ernst August von Hannover habe von seinem Sohn die Rückgabe einer Schenkung gefordert, hatte ein Sprecher der Anwaltskanzleien des Vaters nach einem entsprechenden Bericht des „Handelsblatts“ mitgeteilt.

Die Welfen zählen zu den ältesten Adelsgeschlechtern Europas. Von 1714 bis 1837 saßen die Herrscher von Hannover auch auf dem Thron von Großbritannien und Irland. (dpa)

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