Harald Schmidt: "Dann haue ich einfach eine Lüge raus"
TV-Entertainer Harald Schmidt hat sich dazu bekannt, in Interviews lieber zu lügen, als keine Antwort zu geben. Als "zu doof für den Dschungel" bezeichnete er Prominente, die derzeit den "Pilger-Boom" vorantreiben.
"Ein Interview ist ja Teil des Business. Also gehe ich das professionell an", sagte der Entertainer der Programmzeitschrift "TV Spielfilm". Bei Fragen nach seinem Privatleben finde er die Antwort: "Das ist mir zu privat" nur "unglaublich langweilig". Schmidt: "Fragt mich jemand: "Wie geht's zuhause?", dann antworte ich: "Keine Ahnung! Bin ausgezogen!" Schon hat der Kollege was zu schreiben und ich meine Ruhe." Als öffentliche Person habe er "jede Menge" Geheimnisse. "Weil ich nie sage: "Darauf möchte ich nicht antworten", sondern weil ich dann einfach eine Lüge raushaue."
Zum derzeitigen "Pilger-Boom" unter Prominenten merkt der 50-Jährige an: "Wer da mitmacht, hat ein Marktwert-Problem. Pilgern ist die Kategorie "Hat's nicht mal aufs Eis geschafft" oder auch "Zu doof für den Dschungel"." Ironisch meint er: "Doch warum bleiben wir beim Pilgern stehen? Warum eröffnen wir nicht den großen Promi-Scheiterhaufen? Eines der ganz großen Erfolgsinstrumente der Kirche für viele Jahrhunderte." (mit dpa)
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