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Hitzebrände

© dpa

Hitzewelle: Brände wüten in Bulgarien

Nach den anhaltend hohen Temperaturen, vor allem im Südosten des Landes, brechen immer wieder Brände aus. Die Löscharbeiten werden von Russland unterstützt, da Bulgarien keine Löschflugzeuge besitzt.

In Bulgarien wüteten wieder Hitzebrände. Sie wurden durch die anhaltend hohen Temperaturen begünstigt. Am schwersten war die Region Haskowo im Südosten des Landes betroffen. Dort kam beim Kampf gegen die Flammen das am Wochenende von Russland bereitgestellte Löschflugzeug zum Einsatz, wie der bulgarische Bürgerschutz mitteilte. Zuvor war mit der Maschine vom Typ Il-76 ein Großbrand bei der südbulgarischen Stadt Stara Sagora unter Kontrolle gebracht worden. Bulgarien hat kein einziges Löschflugzeug.

Auch in Ost- und Westbulgarien brachen viele kleinere Feuer aus. Die Feuerwehr führte die rund 1900 Brände in diesem Sommer hauptsächlich auf Nachlässigkeit zurück, schloss aber in manchen Fällen einen Vorsatz nicht aus.

Heute wurden in Bulgarien neue Temperaturrekorde erwartet, nachdem am Sonntag an 64 Orten Rekordwerte bis zu 43 Grad gemessen worden waren. Am heißesten war es in Sandanski im Südwesten. Dieses Jahr werde in Bulgarien "das wärmste seit 120 Jahren", prognostizierte die Akademie der Wissenschaften in Sofia. Die hohen Temperaturen hätten auch zu einem deutlich niedrigem Wasserstand der Flüsse geführt. Einige von ihnen drohten auszutrocknen, sollte es auch in dieser Woche keinen Regen geben. (mit dpa)

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