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Hochwasser: Die Pegel sinken - die Lage bleibt angespannt

Fast überall in Bayern geht das Wasser zurück. Entwarnung kann an Donau und Isar allerdings noch nicht gegeben werden - zu aufgeweicht sind die Dämme.

München (26.08.2005, 09:02 Uhr) - Am Freitagmorgen erreichte die Hochwasserwelle der Donaui Regensburg, es kam aber zu keinen größeren Schäden. Die Behörden rechnen erst für den Abend mit deutlich zurückgehenden Wasserständen.

In Deggendorf, wo die Wassermassen von Donau und Isar zusammentreffen, wird ebenfalls trotz hoher Pegelstände mit keiner größeren Gefährdung gerechnet. Kelheim meldete in der Nacht bereits fallende Wasserstände. Beim Kloster Weltenburg konnte unter großen Anstrengungen verhindert werden, dass die Flut in die berühmte Klosterkirche eindrang.

Donauabwärts bis oberhalb Passaus steigen die Wasserstände noch langsam an. Am Pegel Straubing wird der Scheitel voraussichtlich gegen Mittag erreicht. In Passau halten sich die Wasserstände nahezu unverändert in Meldestufe 3 mit einem Wasserstand von 8,40 Metern.

An der Isar von München über Freising bis Landshut herrscht ebenfalls noch Meldestufe 3. «Die Pegel fallen», sagte ein Sprecher des Landratsamtes Freising. «Wir beobachten weiterhin die aufgeweichten Dämme.» (tso/dpa)

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