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Panorama: Hunderte Unfälle durch Wintereinbruch in Deutschland

Spiegelglatte Fahrbahnen haben in der Nacht zu Freitag Autos in ganz Deutschland ins Rutschen gebracht und mehrere hundert Unfälle verursacht. Im Allgäu, im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb, in Franken und weiten Teilen Hessens gerieten die Fahrer abwechselnd ins Schwitzen und ins Bibbern.

Spiegelglatte Fahrbahnen haben in der Nacht zu Freitag Autos in ganz Deutschland ins Rutschen gebracht und mehrere hundert Unfälle verursacht. Im Allgäu, im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb, in Franken und weiten Teilen Hessens gerieten die Fahrer abwechselnd ins Schwitzen und ins Bibbern. In Hessen starben drei Menschen bei Unfällen auf rutschigen Straßen, mehrere wurden verletzt. Meist blieb es jedoch bei Blechschäden.

Der Sachschaden der Unfälle geht bundesweit in die Millionen. Räum- und Streufahrzeuge fuhren in den besonders betroffenen Regionen im Dauereinsatz. Trotz der vielen Unfälle stellte die Polizei in Baden-Württemberg den Fahrern ein gutes Zeugnis aus. "Offenbar sind die meisten Verkehrsteilnehmer auf den Wintereinbruch gut vorbereitet", sagte ein Sprecher. Auf den Autobahnen 5 und 7 stockte der Verkehr mitten in der Nacht auf 40 Kilometer Länge, viele Fahrer mussten später geweckt werden.

Im Norden und Osten Deutschlands brachte die kalte Witterung erhebliche Probleme im Berufsverkehr. In den Höhenlagen Thüringens fielen bis zu 24 Zentimeter Schnee, im Sauerland und der Eifel schneite es bis zu zehn Zentimetern Höhe. In den Alpen in der Schweiz und in Österreich fielen in der Nacht 20 bis 30 Zentimeter Schnee. Der San Bernardino, über den seit der Schließung des Gotthard-Tunnels der Schwerverkehr umgeleitet worden war, musste wegen Schneefall gesperrt werden.

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