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Panorama: Italien: Das ist ja sauber

Noch vor wenigen Jahren machten Italiens Strände vor allem mit Negativschlagzeilen Furore. Dicke Algenschichten an der Adria sorgten in der Hochsaison für verunsicherte Touristen: Ist Italien ein sauberes Badeland?

Noch vor wenigen Jahren machten Italiens Strände vor allem mit Negativschlagzeilen Furore. Dicke Algenschichten an der Adria sorgten in der Hochsaison für verunsicherte Touristen: Ist Italien ein sauberes Badeland? Die Frage kann inzwischen mit einem klaren Ja beantwortet werden. Knapp 96 Prozent der Küstenstrände erfüllten im vergangenen Jahr die europäischen Grenzwerte für Bakterien und giftige Schadstoffe, so der Badegewässerreport der EU-Kommission. Es musste auch kein einziges Badeverbot verhängt werden. Grafik: Qualität des Wassers auf der Karte Nach wie vor gibt es allerdings große regionale Unterschiede. Während Norditalien bei der Wasserqualität kräftig aufgeholt hat, eignen sich im Süden noch längst nicht alle Strände zum unbeschwerten Baden. Die Gegend um Neapel, das Nordufer Siziliens und einzelne Abschnitte an der südlichen Adria empfiehlt der EU-Report je nach Ort nur mit gewissen Einschränkungen.

Etwas schlechter als die Küstenstrände schnitten die italienischen Seen ab. Allerdings konnte sich der bei deutschen Touristen sehr beliebte Gardasee im vergangenen Jahr verbessern. Nur noch zwei Strände in den Badeorten Manerba und Malcesine werden nicht empfohlen.

In Italien unterscheidet sich die Wasserqualität teilweise von Ort zu Ort. Wer frühzeitig seinen Urlaub plant, sollte sich möglichst beim örtlichen Fremdenverkehrsamt erkundigen. Denn die Messwerte müssen nach EU-Vorschriften in Broschüren und auf Plakaten veröffentlicht werden.

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