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Kolumbien: Sieben Tonnen Kokain beschlagnahmt

Die kolumbianische Polizei hat nach eigenen Angaben sieben Tonnen Kokain im Südwesten des Landes sichergestellt. Die Drogen haben einen Schwarzmarktwert von umgerechnet etwa einer halben Milliarde Euro.

Das Kokain sei in der Provinz Nariño nahe der Pazifikküste unter der Erde versteckt und fertig für den Schmuggel über See in die USA gewesen, teilten die kolumbianischen Behörden mit.

Die beschlagnahmten Drogen hätten zwei Schmugglern gehört, die für das Drogenkartell Norte del Valle arbeiteten. Die Anführer dieses Kartells sind entweder getötet worden oder sitzen in Haft. Seit dem 5. Juni waren nach Angaben der Polizei in der Urwaldregion am Pazifik 70 geheime Lager zur Herstellung von Kokain und große Mengen Chemikalien vernichtet worden.

Kolumbien ist der weltweit größte Erzeuger von Kokain, und die Anbauflächen sind im vergangenen Jahr trotz staatlicher Sprüh- und Rodungsaktionen weiter stark gestiegen. (cp/dpa)

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