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Kriminalität: Weiter keine Spur von Familienvater aus Harrislee

Noch immer ist die Polizei auf der Suche nach dem Familienvater, der seine Frau und Tochter erstochen haben soll. Nach der Tat schrieb der 37-Jährige eine E-Mail an die Polizei. Er gestand die Tötung, nannte Schulden als Grund und kündigte seinen Selbstmord an.

Nach der Tötung von Frau und Tochter fehlt weiter jede Spur von dem Familienvater aus Harrislee bei Flensburg. Die Fahndung nach dem 37-Jährigen laufe weiter, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag in Flensburg. Der Mann hatte am Mittwoch per E-Mail die Tötung seiner 36 Jahre alten Frau und seiner 7 Jahre alten Tochter gestanden und Selbstmord angekündigt. Nach der Tat hatte er in dem Einfamilienhaus der Familie Feuer gelegt.

In der E-Mail gab der Mann an, erpresst und bedroht worden zu sein. Er soll 930. 000 Euro Schulden haben. "Meine Tat ist nicht aus Beziehungsgründen geschehen, sondern nur aus Liebe und als Schutz vor dem, was alles auf meine Tochter und Frau zugekommen wäre." Sie endete mit den Worten: "Ich werde jetzt den Weg in den Wald antreten und zu meiner Frau und Tochter in den Himmel gehen - ich hoffe, da finden wir drei jetzt unsere Ruhe."

Feuerwehrleute hatten am Montagabend nach einem Brand in einem Einfamilienhaus die Frau und das Mädchen leblos vorgefunden. Beide wiesen mehrere Stichverletzungen auf und konnten nicht wiederbelebt werden. (yr/ddp)

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