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Alligator

© ddp

Kurioses: US-Drogendealer halten gefährliche Wächter

Die Drogendealer im US-Bundesstaat Ohio stehen nicht auf Wachpersonal wie Hasso oder Fiffi. Bei einem Polizeieinsatz stolperten jetzt Beamte über Schuppiges.

Zwei Alligatoren sicherten das Haus des Dealers in Dayton und jagten den sonst hartgesottenen Beamten einen gewaltigen Schreck ein, wie deren Vorgesetzter William Taylor sagte. Zwar sind die Alligatoren mit 60 und 120 Zentimetern Länge keine großen Artgenossen. Dennoch haben sie die Beamten so verängstigt, dass diese Verstärkung anforderten. Dabei sind die Polizisten auf das nächste Problem gestoßen: "Wir haben keine Crocodile Dundees in unserer Einsatztruppe", sagte Taylor.

Zum Glück konnten die Polizisten einen Vorstadtkollegen anrufen, der im Nebenberuf mit exotischen Tieren kämpft. Er wird immer bei solchen Anlässen gerufen, sagt Tom Harrison. Erst vor einem halben Jahr hat er eine Python-Schlange im Haus eines Drogendealers gefangen. Seit er vor 34 Jahren mit seinem Hobby begonnen hat, ist der Trend zu exotischen Tieren in der Region Dayton deutlich gestiegen, berichtete der Beamte: Wurde er damals etwa sechsmal im Jahr zu Spezialeinsätzen gerufen, sind es inzwischen 175 Mal jährlich. Vor allem Kriminelle schaffen sich zum Schutz gefährliche Tiere an. "Kaum ein Drogendealer von der harten Sorte würde sich einen Pudel halten." (ae/AFP)

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