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Panorama: Kurzschluss: ICE-Fahrgäste saßen stundenlang fest

Wegen eines Kurzschlusses im Führerstand saßen am Sonnabend 240 Reisende in einem ICE auf offener Strecke stundenlang fest. Der ICE von Hamburg nach München sei nach dem Kurzschluss etwa zehn Kilometer vor Ingolstadt um 16.

Wegen eines Kurzschlusses im Führerstand saßen am Sonnabend 240 Reisende in einem ICE auf offener Strecke stundenlang fest. Der ICE von Hamburg nach München sei nach dem Kurzschluss etwa zehn Kilometer vor Ingolstadt um 16.50 Uhr automatisch abgebremst worden, sagte ein Bahn-Sprecher am Sonntag. Die Versuche, den Schaden zu beheben oder den Zug abzuschleppen, seien gescheitert, weil die Bremsen blockiert hätten. Nach vier Stunden seien die Fahrgäste in Ersatzbusse umgestiegen. Um Mitternacht erreichten die Reisenden München, knapp sieben Stunden später als geplant. Ihnen wurden Taxi-Gutscheine für die Heimfahrt gegeben, elf Fahrgäste wurden in Hotels einquartiert. Die Ursache des Kurzschlusses stehe noch nicht fest, sagte der Bahn-Sprecher. Der Zug werde untersucht. Die Sicherheit der Fahrgäste sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen. Erst Anfang Oktober war ein ICE mit 400 Passagieren wegen eines Triebkopfschadens mehr als drei Stunden in einem Tunnel zwischen Würzburg und Fulda stecken geblieben.

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