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Lalmohan: 17 Menschen sterben bei Fährunglück in Bangladesch

Mindestens 17 Menschen sind bei einem Fährunglück in Bangladesch ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, versank das völlig überladene Schiff mit mehr als 1500 Menschen an Bord im Fluss Tenulia.

Das Unglück habe sich am Freitagabend beim Anlegen in Lalmohan auf der Insel Bola etwa 150 Kilometer südlich der Hauptstadt Dhaka ereignet. Der Sender BBC berichtete, zu viele Passagiere seien beim Anlegemanöver auf eine Seite des Schiffes gelaufen, so dass die Fähre umkippte. Rettungskräfte bargen 17 Leichen aus dem Fluss. Die meisten Toten waren Frauen und Kinder.

Die Polizei befürchtet, dass noch zahlreiche Opfer unter Deck eingeschlossen sind. Die Fähre hätte lediglich 650 Menschen mitnehmen dürfen. Die meisten Passagiere fuhren nach Hause, um das muslimische Fest Eid-al-Adha bei ihren Familien zu verbringen. Viele Fahrgäste sprangen in den Fluss, als die „Coco 4“ umkippte. Der Distriktgouverneur setzte eine Kommission zur Untersuchung des Unfalls ein. In Bangladesch gibt es wegen der ungenügenden Sicherheitsüberprüfungen immer wieder schwere Fährunfälle. (dpa)

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