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Lampedusa: Hunderte Flüchtlinge in Süditalien gelandet

Mit drei Booten erreichten mehr als 650 Immigranten aus Afrika in der Nacht zum Freitag auf der süditalienischen Insel Lampedusa. Langsam wird der Platz knapp.

Mehr als 650 Immigranten sind in der Nacht zum Freitag auf der süditalienischen Insel Lampedusa gelandet. Die Flüchtlinge, darunter viele Frauen, kamen in den Morgenstunden in insgesamt drei Booten auf Lampedusa an, teilten die italienischen Behörden. Sie seien von Afrika aus über das Mittelmeer gefahren. Trotz günstigen Wetterbedingungen seien zwei der Boote in Seenot geraten und von der italienischen Marine gerettet worden. Das dritte Boot habe es selbst bis an die Küste geschafft.

Die Immigranten wurden in das Auffanglager auf der Insel gebracht, in dem sich damit knapp 1000 Menschen aufhalten. Das Zentrum verfügt jedoch nur über etwa 700 Betten. In diesem Jahr ist die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien kam, im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen. Während es von Januar bis Mitte September 2007 etwa 14.200 Menschen waren, erreichten im selben Zeitraum 2008 mehr als 24.200 Italien. (jg/dpa/AFP)

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