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Mount Ruapehu: Vulkanausbruch in Neuseeland

Nach einem plötzlichen Vulkanausbruch auf der Nordinsel Neuseelands hat die Polizei eine Autobahn und eine Eisenbahnlinie geschlossen. Die Polizei berichtete von mehreren Verletzten.

Teile der Autobahn des Schienennetzes wurden durch Schlamm- und Lava-Massen unpassierbar gemacht, die vom 2.797 Meter hohen Mount Ruapehu herabströmten. Nach Angaben eines Polizisten wurden einige Menschen verletzt, die sich mit einem Schneepflug in der Nähe des Gipfels befanden. Der Ausbruch dauerte nach Angaben von Vulkanologen sieben Minuten, in der Folge habe ein schwaches Erdbeben der Stärke 2,8 die Region erschüttert.

Der Polizist sagte Radio Neuseeland, Experten würden die Lage beobachten. Es handele sich um einen Ausbruch der Stufe zwei mit geringer vulkanischer Aktivität. Man könne nicht von einer Notlage sprechen.

Der Mount Ruapehu war zuletzt im März diesen Jahres aktiv. Damals waren tausende Tonnen Steine und Wasser den Berg hinuntergestürzt, Menschen wurden jedoch nicht verletzt. Zu Weihnachten 1953 hatte sich an dem Vulkan eine Katastrophe abgespielt. 151 Menschen starben, als nach einem Ausbruch eine Eisenbahnbrücke weggerissen wurde, kurz bevor der Nachtzug zwischen der Hauptstadt Wellington und Auckland sie überquerte. (mit dpa)

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